Persönlichkeiten der Sudenburger Geschichte

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Dr. Heinrich Danneil

Superintendent

(* 25.03.1872 in Niederndodeleben; † 26.03.1944 in Neinstedt / Harz)

Heinrich Danneil war ein evangelischer Theologe.

Leben:

Heinrich Danneil wurde am 25.03.1872 in Niederndodeleben als Sohn des Pastoren Dr. Friedrich Danneil (1826 - 1908) und seiner Ehefrau Adelheid, geb. Rathmann (1835-1922) geboren.

Nach Besuch der Dorfschule wird Heinrich Danneil von seinem Vater in Jersleben unterrichtet, bevor er 1884 an die Klosterschule Unser Lieben Frauen nach Magdeburg wechselt. Nach der 1890 dort abgelegten Abiturprüfung beginnt er in Greifswald ein Theologiestudium, das er 1891-1893 in Halle fortsetzt. 1894 legt er in Erfurt das erste, 1895 das zweite theologische Examen ab.

1895 nimmt er eine Stelle als Hauslehrer in Soden am Taunus an. Ein Jahr später, 1896, wechselt er als Hilfsprediger an die Kirche Sankt-Petri-und-Pauli in Jersleben, deren Pastor sein Vater war. Am 05.10.1898 wird Heinrich Danneil im Magdeburger Dom ordiniert.

1900 wechselt er auf eine Hilfspredigerstelle an die Sankt-Jakobi-Kirche in Schönebeck, wo er 1910 Oberpfarrer wird.

Aus seiner Ehe mit Mathilde Danneil, geb. Bickel, gehen drei Töchter hervor: 1902 erblickte Ernestine Erna) das Licht der Welt, 1904 folgte Adelheid und 1907 Hildegard Danneil, die später den Sudenburger Pastor Bruno Spennemann heiratet.

1915 tritt er eine Pfarrstelle an der Magdeburger Kirche Sankt-Ulrich-und-Levin an und wird dort 1922 zum Oberpfarrer bestellt.

1923 wird Heinrich Danneil neben seiner Pfarrertätigkeit auch Superintendent des Kirchenkreises Magdeburg.

1926 übernimmt er die Herausgabe des "Magdeburger Kirchenblatt".

1930 wird er von der Universität Halle mit der Ehrendoktorwürde der Theologie ausgezeichnet.

1934 wird Danneil pensioniert, da er seine Tätigkeiten wegen einer schweren Erkrankung nicht mehr ausüben kann. Während seiner Zeit in Magdeburg beschäftigte sich Danneil mit der Magdeburger Kirchengeschichte, wovon einige Veröffentlichungen zeugen. Heinrich Danneil war Mitglied des 1886 gegründeten "Evangelischen Bundes".

Am 26.03.1944 verstirbt Heinrich Danneil in Neinstedt / Harz. Er wird auf dem Alten Sudenburger Friedhof in Magdeburg bestattet.

Veröffentlichungen:

Quellen:

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Bearbeitungsstand: 18.07.2018

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