Die Chronik von Sudenburg
Chronik:
Durch die weiteren Kriegswirren und die Bürger Magdeburgs werden die Sudenburger am Wiederaufbau gehindert. Die Neuanfänge werden wieder zerstört, oder die Baumaterialien ihnen von den Altstädtern abgenommen. Die Altstadt versucht angeführt durch ihren Bürgermeister Otto Gericke (Anm.: Nach seiner Adelung nannte er sich Otto von Guericke), zu ihrem Vorteil, mit aller Macht den Wiederaufbau der Vorstädte zu verhindern. In einem am 21.08.1649 auf dem Reichstag zu Nürnberg übergebenen Schreiben, versuchte die Altstadt mit falschen Angaben, die Neustadt und Sudenburg als ihre Vorstädte darzustellen und nicht als das was sie sind: Eigenständige Landstädte mit eigenem Stadtrecht. | |||
1639 | 22.05. | Der Möllenvogt Barthold Struve belehnt Lüdicke Eggers aus St.Michael, damals am Neuen Markte wohnend, mit einem Mühlenberg, der damals beackert wurde, zu Rottersdorf an der Trift zur linken Hand. | [Wüst, S. 39, 350] |
1650 | wird das Festungsrecht der Altstadt Magdeburg bestätigt, das 1649 auf 1/4 Meile um die Stadt festgelegt wurde. Mit eingeschlossen sind die bereits im Jahre ?1551? festgelegten /zugestandenen /verhandelten 77 Ruten. | [Grund, S. 80f] | |
1680 | Mit dem Tod des Administrators August von Sachsen am 04.06.1680 fällt das Erzstift und damit seine Hauptstadt Magdeburg als ein Herzogtum an Churbrandenburg. Kurfürst Friedrich Wilhelm nahm am 30.05.1661 auf dem "Alten Markt" in Magdeburg persönlich die Huldigung an. | [Richt, S. 196] | |
1680 |
In der Sudenburg waren erst einige wenige Häuser wieder aufgebaut. Sie hatte noch keine
neue Kirche und die Bewohner nutzten die Kirche des Kloster Berge. Anm.: Stimmtso nicht! Die Sudenburger waren beim Magdeburger Dom eingepfarrt! |
[Rath4, S. 324] | |
1688 |
Erst 57 Jahre nach der Zerstörung wird ernsthaft mit dem inzwischen
dritten Wiederaufbau Sudenburgs begonnen. Durch die im
Festungsrecht der Stadt Magdeburg festgelegte 1/4 Meile jedoch viel weiter
südlich als bisher. Die neue Sudenburg entstand nun auf dem Gelände der
alten Dorfstätten St. Michael und Mariendorf. Anm.: Falsch! Basiert auf falscher Topografie. |
[GBl39, S. 238-256] | |
Das Mariendorf, schon seit 1493 unter Verwaltung der Sudenburg und das bis zur Zerstörung
1631 noch selbstverwaltete St. Michael hörten durch die Neuanlage
der Sudenburg auf ihrem Gebiet auf zu existieren. Der ehemalige Nordteil
der Sudenburg wurde im Laufe der Jahre durch Erweiterungen der Magdeburger
Festungsanlagen überbaut. Auf eine Befestigung der neuen Sudenburg wurde
verzichtet. Es gab zur Begrenzung nur einen Graben an der Süd- und
Westseite und Schlagbäume an den beiden Ausfallstraßen. Anm.: Falsch! Basiert auf der falschen Topografie. Quelle???? |
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1756 | 29.08. | Beginn des Siebenjährigen Krieges durch Friedrich II.s mit dem Einmarsch in Sachsen. |
aktualisiert: 27.08.2015
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