Die Chronik von Sudenburg
Chronik:
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1816 | Ein neuer jüdischer Friedhof wird in Sudenburg eingeweiht. 1864 erfolgten der Umbau und die Erweiterung der Trauerhalle. Der Friedhof ist von einer Steinmauer umgeben; die Friedhofsanlage besitzt einen hohen historischen Wert. Er liegt heute am „Fermersleber Weg“ und ist fast zwei Hektar groß. |
1817 | ...764 Einw. auf die Sudenburg mit 105 Wohnh. ...
<-- Erste Volkszählung des neu konstituierten preußischen Staates. Otto Hübner, Jahrbuch für volkswirtschaft und statistik (1853), H. Hübner, Leipzig, 1854, digitalisiert, Original von University of Michigan, S. 431 http://www26.us.archive.org/details/jahrbuchfrvolks03hbgoog |
1831 | 1832 Schwere Cholera-Epidemie im Magdeburger Raum. In der Altstadt erkrankten im
Zeitraum vom 03.10.1831 bis 23.01.1832 insgesamt 631 Personen, von denen
375 starben. Anm.: Leider finden sich im Buch keine Angaben zu Sudenburg, nur Magdeburg und erwähnt die Neustadt. [Die Asiatische Cholera in der Stadt Magdeburg 1831-1832: Geschichtlich und ..., Creutz, 1832, Seite 12] |
1836 |
In der Sudenburg waren zwei Runkelrüben-Zuckerfabriken angelegt, die ihre Produktion im Herbst aufnahmen. http://books.google.de/books?id=wWHY6XM_vXUC&pg=PA172&dq=zuckerfabrik+sudenburg&hl=de&source=gbs_toc_r&cad=4#v=onepage&q=zuckerfabrik%20sudenburg&f=false, Seite 140 |
1837 |
In Sudenburg (in Sachsen) bestanden zu diesem Zeitpunkt 4 Runkelzuckerfabriken. Alexander von Lengerke, Landwirthschaftliche statistik der deutschen bundesstaaten, Band 1, G. Westermann, 1840, Original von University of Michigan, Digitalisiert 15. Juni 2007, S. 188 http://books.google.de/books?id=Eo43AAAAMAAJ&dq=zuckerfabrik+sudenburg&hl=de&source=gbs_navlinks_s |
1846 | Gründung der Maschinenfabrik Schöttler & Comp. Am Breite Weg 20-21 (der späteren
Halberstädter Straße). Ab 1856 unter neuem Namen Röhrig & König.
Die Firma war vor allem für die Zuckerindustrie tätig. Produziert
wurden auch Anlagen für die Herstellung von Kalksandsteinen, Apparaturen
für Brauerein, Brennereien und Zichorienfabriken. 1894 zog die Fabrik auf
ein neues Betriebsgelände in die Blankenburger Straße 68-70. Am 15.08.1906 verkauft an die Vereinigten Hamburg-Magdeburger Dampfschiffahrts-Compagnie (besser bekannt unter Maschinenfabrik Buckau), die den Betriebsteil als Abteilung Sudenburg, vorm. Röhrig & König weiterführte. [http://www.territorioscuola.com/wikipedia/de.wikipedia.php?title=VEB_Schwermaschinenbau_%E2%80%9EGeorgi_Dimitroff%E2%80%9C_Magdeburg] [Industriearchitektur 2, Stadtplanungsamt, Seite 53, 82ff] |
1852 | Sudenburg hat 4619 Einwohner. [Adolph Bock, Das Armenwesen, die milden Stiftungen und sonstigen Wohlthätigkeitsanstalten ..., Seite 352] |
1855 | Sudenburg hat 4638
Einwohner. [Adolph Bock, Das Armenwesen, die milden Stiftungen und sonstigen Wohlthätigkeitsanstalten ..., Seite 352] |
1858 | Sudenburg hat 5126 Einwohner. [Adolph Bock, Das Armenwesen, die milden Stiftungen und sonstigen Wohlthätigkeitsanstalten ..., Seite 352] |
1860 |
16.07. Dem Glashüttenbesitzer O. Röhrig zu Sudenburg bei Magdeburg ist unter dem 16.
Juli 1860 ein Patent auf ein durch Zeichnung und Beschreibung erläutertes Verfahren, Glas ohne Häfen zu schmelzen, ohne Jemand in der Benutzung
bekannter Einrichtungen zu beschränken, auf fünf Jahre, von jenem Tage an gerechnet, und für den Umfang des preußischen Staats ertheilt worden. Quelle:Amtsblatt Koblenz 1860 |
1866 |
15.07. Die Cholera befällt den Magdeburger Raum. Sie dauert bis zum 30. Oktober. In Magdeburg (mit Neustadt, Buckau und Sudenburg)
erkranken 1474 der 91.028 Einwohner, von denen 626 starben. Das entspricht
einer Sterblichkeitsquote von 42 % der Erkrankten.
[Zeitschrift des Königlich Preussischen statistischen Bureaus, Neunter Jahrgang, 1869, Seite 83 -
google] |
aktualisiert: 27.08.2015
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