Straßenname:
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Anlage:
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Bemerkungen:
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- A - [nach oben] |
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Am Stadion
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1998
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PLZ 39112.
Die Namensgebung bezieht sich auf das angrenzende
Heinrich-Germer-Stadion.
Erschließt, von der Salzmannstraße aus, eine 1997/98
erbaute Reihenhaussiedlung mit 42 Wohneinheiten, zwischen
"Heinrich-Germer-Stadion" und dem "Alten Sudenburger Friedhof".
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Ambrosiusplatz
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1812
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PLZ 39112; Historischer Stadtkern des 1812 nach
französischen Plänen neu angelegten Sudenburg.
18?? umbenannt nach der auf dem Platz errichteten evangelischen
Kirche St. Ambrosius.
vormals: Marktplatz
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Amsdorfstraße
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1903
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PLZ 39112.
Die Straße wurde nach dem Theologen und Mitstreiter Martin
Luthers Nikolaus von Amsdorf (* 03.12.1483, † 14.05.1565)
benannt.
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Astonstraße
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1972-76
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PLZ 39116. Siedlung "Friedenshöhe". Ehemals zu Ottersleben / Stadtbezirk Südwest.
1992 wurde die Straße nach der Schriftstellerin und
Frauenrechtlerin Louise Aston (1814 - 1871) benannt.
Vormals:
Richard-Sorge-Straße
Die Straße wurde in der Zeit der DDR angelegt und nach dem
deutschen Journalisten und sowjetischen Spion Richard Sorge
benannt.
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Aßmannstraße
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1930er
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PLZ 39116. Siedlung "Friedenshöhe" (vorm. "Georgshöhe"). Ehemals zu Ottersleben / Stadtbezirk Südwest.
Nach der Eingemeindung Otterslebens 1952 benannt nach dem Meteorologen
Richard Aßmann
(*13. April 1845 in Magdeburg; † 28. Mai 1918 in Gießen). In der Straße befindet sich eine Wetterstation
des Deutschen Wetterdienstes.
Vormals:
Zeppelinstraße
Ursprünglich benannt nach dem Erfinder des Luftschiffs Zeppelin Ferdinand
Graf von Zeppelin (1838 - 1917).
Heinrich-Zille-Straße
Nach Ende des 2. Weltkriegs benannt nach dem deutschen Grafiker, Maler und Fotografen
Heinrich Rudolf Zille
(* 10.01.1858 in Radeburg bei Dresden; † 09.08.1929 in Berlin).
Die Eingemeindung Otterslebens 1952 machte eine Umbenennung erforderlich, da in der Wilhelmstadt (heute
"Stadtfeld-West") bereits eine Straße gleichen Namens bestand.
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- B - [nach oben] |
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Bahrendorfer Straße
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????
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PLZ 39112.
Seit 1910 benannt nach dem in der Magdeburger Börde gelegenen Bahrendorf.
vormals:
Otterslebener Straße (bis 1910)
Diese Straße führt von Sudenburg in Richtung
Ottersleben und dürfte daher ihren Namen erhalten haben.
Bei der Eingemeindung mehrere Orte nach Magdeburg im Jahr 1910
machte sich die Umbenennung erforderlich, da sonst mehrere gleichnamige Straßen im neuen Stadtgebiet bestanden
hätte.
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Beimsstraße
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1866-73
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PLZ 39112. (Sudenburger Teil), 39110(?) Stadtfeld-West.
Benannt nach dem Magdeburger Oberbürgermeister Hermann Beims.
Nur das kurze Stück zwischen Sudenburger Wuhne und Bahnlinie gehört heute zu Sudenburg. Der überwiegende
Teil (nördlich) liegt im Stadtteil Stadtfeld-West. Bis zur Gründung der "Wilhelnstadt" (1892, heute Stadtfeld) gehörte auch der Bereich
zwischen Bahnlinie und "Dodelebener Straße" zu Sudenburg.
vormals:
"Fortverbindungsstraße"
Ursprünglich in der Feldmark angelegte
"Fortverbindungsstraße" für die Erschließung und
schnelle Erreichbarkeit der 1866 - 1873 errichteten
Außenforts der Festung Magdeburg, sowie der 1890/91
angelegten Zwischenwerke.
Enckestraße
Benannt nach dem preußischen
Generalleutnant der Festungsartillerie August Encke (1794 - 1860).
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Bernhard-Bästlein-Straße
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zwischen 1956-69
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PLZ 39116. Siedlung "Friedenshöhe" (vorm. "Georgshöhe"). Ehemals zu Ottersleben / Stadtbezirk Südwest.
Diese Straße wurde zwischen 1956 und 1969 angelegt und nach dem
Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus und
Kommunisten Bernhard Bästlein benannt.
Die Straße trägt bis heute ihren Ursprungsnamen.
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Bergstraße
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1812
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PLZ 39112; Historischer Stadtkern des 1812 nach
französischen Plänen neu angelegten Sudenburg.
Benannt wahrscheinlich nach der angrenzenden topografischen
Erhöhung, dem Kroatenberg.
Besonderheit: Die Straße wurde seit ihrer erstmaligen
Benennung nie umbenannt, anders als die anderen historischen
Straßen.
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Blankenburger Straße
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vor 1812
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PLZ 39112 (Sudenburger Teil); 39118 (Lemsdorf);
Benannt nach der Stadt Blankenburg im Harz.
Die Straße gehörte ursprünglich in voller
Länge zu Lemsdorf, da die Grenze zu Sudenburg
östlicher verlief, an der Straße Walmbergsweg.
Nach der Wende wurde als neue Stadtteilgrenze zu Lemsdorf der
Verlauf der Brenneckestraße festgelegt, wodurch der
Straßenabschnitt zwischen Walmbergsweg und
Brenneckestraße heute zum Stadtteil Sudenburg gehört.
vormals:
Sudenburger Weg
Nach der Eingemeindung von Lemsdorf (am 01.04.1910) wurde die Straße umbenannt,
da bereits im Stadtteil Buckau eine Straße gleichen Namens bestand.
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"Bötticherstraße"
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nie
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Eine Phantomstraße die aber in einige (ältere)
Stadtpläne aufgenommen wurde (z.B. Falk, 11. Auflage,
2005).
Geplant wurde sie als östliche Parallelstraße zur
Jordanstraße.
Diese Planstraße wurde am 9. März 1995 nach dem
Magdeburger Oberbürgermeister Friedrich Heinrich Julius Bötticher
benannt. Es sollte wieder eine
Bötticherstraße in das Stadtbild aufgenommen werden,
da es die (ursprünglich in der Alten Neustadt) bestehende
Straße nicht mehr gab. Statt der geplanten Straße
entstand jedoch nur eine Zufahrt zu einem Autohaus. Die
Benennung war damit hinfällig.
Mit Beschluss vom 1. Juni 2006 wurde der Straßenname
wieder aufgehoben. (Quelle: Wikipedia, Magdeburger
Straßennamen)
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Brenneckestraße
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1866-73
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PLZ 39116 (Sudenburger Teil) Weitere Stadtteile: Reform;
Leipziger Straße; Lemsdorf.
Seit 1933 ist diese Straße dem verdienten Sudenburger
Frauenarzt Dr. med. Johannes Benjamin Brennecke gewidmet.
Die Straße verläuft südlich des Klinikums der
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, von der Leipziger
Straße bis zur Halberstädter Chaussee.
Vormals:
"Fortverbindungsstraße"
Ursprünglich aus militärischen Gründen in der
Feldmark angelegt, diente sie als "Fortverbindungsstraße"
für die Versorgung und schnelle Erreichbarkeit der 1866-73
errichteten Außenforts der Festung Magdeburg. Sie verband
das Fort III (Kroatenberg) , Fort IIa (Lemsdorf) und Fort II
(an der Leipziger Chaussee), sowie die beiden 1890/91
dazwischen angelegte Zwischenwerke.
Königsweg ??? Verlief eigentlich
vom Lemsdorfer Weg nach Ottersleben. Heutige Fragmente: "Salzmannstraße" und "Am Nordenfeld".
(Bis zur Eingemeindung von Lemsdorf 1910? Umbenennung wegen
Namensgleichheit mit dem Sudenburger Königsweg, der
heutigen Salzmannstraße). ??? Prüfen!!!
Seehäuser Straße (bis 1927)
Silberschmidtstraße (von 1927 bis 1933)
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Braunlager Straße
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19??
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PLZ 39112.
Benannt nach der Niedersächsischen Harz-Stadt Braunlage.
Verbindet den Walmbergsweg mit der Halberstädter Straße.
vormals:
Zuckschwerdtstraße
Benannt nach dem Magdeburger Industriellen Zuckschwerdt. Bezug
auf die im 19. Jahrhundert an diesem Standort gegründete
"Zuckerfabrik Zuckschwerdt & Beuchel" aus der sich
später die "Zuckerraffinerie Magdeburg AG" entwickelte.
Die Umbenennung erfolgte bereits in den 1940er Jahren, also während der NS-Zeit.
Der Grund für die umbenennung ist noch ungeklärt.
Nach welchem Zuckschwerdt die Straße benannt wurde, konnte ich leider noch nicht klären.
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Braunschweiger Straße
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vor 1860
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PLZ 39112.
Benannt nach der Stadt Braunschweig (Niedersachsen, heute
Partnerstadt Magdeburgs).
Die Straße verläuft von der Halberstädter Straße bis zum Diesdorfer Graseweg.
Der Südteil (Kroatenweg bis Otto-Richter-Straße) wurde erst 1897 angelegt, mit
der Eröffnung des Neuen Sudenburger Friedhofs. Der Bereich zwischen Otto-Richter-Straße
und Diesdorfer Graseweg ist bis heute ein unausgebauter Feldweg. Dieser Teil diente ursprünglich
als Zuwegung zum "Zwischenwerk ???", das Teil des äußeren Magdeburger Befestigungsgürtels war.
Vormals:
Neuer Weg (bis 1892)
Er war eben der neue Weg...
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Brunnerstraße
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19??
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PLZ 39112. Wohnsiedlung Schneiderspark.
Die Brunnerstraße wurde nach dem Kaufmann Brunner benannt,
dem Eigentümer des Mitte des 19. Jahrhunderts noch
unbebaute Geländes zwischen der heutigen
Brunnerstraße und dem Südring. Brunners
östlicher Nachbar war der Rittergutsbesitzer Wilhelm
Schneider (siehe Schneidersgarten).
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Buckauer Straße
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18??
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PLZ 39112.
Diese Straße ist nach dem heutigen Magdeburger Stadtteil
Buckau benannt. Ursprünglich verlief die Straße von
der Halberstädter Straße bis zum Kreuzungsbereich
Ackerstraße / Wiener Straße /Hertzstraße. Sie
Stellte eine Teilverbindung von Sudenburg nach Buckau dar.
Durch den Bau des Magdeburger Ring wurde der östlichen
Teil der Straße überbaut und die Verbindung zur
Ackerstraße gekappt. Heute ist die Buckauer Straße
eine Sackgasse, die vor dem Magdeburger Ring endet.
An der östlichen Straßenseite entstanden
gründerzeitliche "Mietskasernen", die westliche Seite war
geprägt vom Fabrikgelände des Hermann Liebau, der
dort Heiz- und Kochapparate herstellte. Die Fabrikgebäude
existieren heute nicht mehr, nur die denkmalgeschützte
Fabrikantenvilla an der Halberstädter Straße ist
erhalten.
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Bundschuhstraße
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1932
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PLZ 39116. Siedlung "Friedenshöhe" (vorm. "Georgshöhe"). Ehemals zu Ottersleben / Stadtbezirk Südwest.
Benannt nach der Bundschuh-Bewegung
aufständischer Bauern.
ursprünglich:
Hünefeldstraße (1932 - 1945)
Benannt nach dem 1929 verstorbenen deutschen Flugpionier Ehrenfried Günther Freiherr von Hünefeld.
vormals:
Rosa-Luxemburg-Straße
Von 1945 bis zur Eingemeindung Otterslebens 1952. Umbenennung, weil "Rosa Luxemburg" als Straßenname im Magdeburger Stadtgebiet bereits vertreten war.
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- C - [nach oben] |
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Christian-Peicke-Straße
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1930er
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PLZ 39116. Goethesiedlung (vorm. "Elisengrund"). Ehemals zu Ottersleben / Stadtbezirk Südwest.
Benannt nach dem Ottersleber Heimatforscher Christian August Peicke (* 23.10.1846 in Groß-Ottersleben; † 14.02.1939 ebenda).
zwischenzeitlich:
Franz-Schmidt-Straße
In der DDR-Zeit, nach der Eingemeindung Otterslebens 1952, wurde die Straße in "Franz-Schmidt-Straße" umbenannt.
Am 01.01.1992, kurz nach der "Deutschen Einheit", erhielt die Straße ihren ursprünglichen Namen zurück.
Bleibt eine Frage zu klären: Wer ist (war) Franz Schmidt???
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- D - [nach oben] |
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Diesdorfer Graseweg
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????
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PLZ 39116 (östlich an die Straße angrenzend).
Markiert die westliche Sudenburger Stadtteilgrenze zu
Ottersleben und Diesdorf.
Die Straße durchläuft oder tangiert die Stadtteile
Diesdorf, Stadtfeld West, Sudenburg und Ottersleben.
Liegt die Straße wirklich teilweise auf Sudenburger
Gebiet? Genaue Grenzführung? Gibt es Sudenburger Anwohner außer der Kleingartensparte?
Klären!
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Dürerstraße
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19??
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PLZ 39112. Wohnsiedlung Schneidersgarten.
Benannt nach dem deutschen Maler Albrecht Dürer.
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- E - [nach oben] |
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Egmontstraße
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2001-04
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PLZ 39116. Erschließungsstraße Goethesiedlung.
Benannt nach einem Bühnenwerk des Dichters Johann Wolfgang
von Goethe: Egmont - der Name bezieht sich wiederum auf den
holländischen Freiheitskämpfer Lamoral Graf von Egmont.
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Eiskellerplatz
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2013
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PLZ 39112.
Der Platz, der in der Bevölkerung "schon immer" so
hieß, bekommt (nach Stadtratsbeschluss vom 28.02.2013)
erstmals auch offiziell diesen Namen.
Die Benennung geht zurück auf einen Eiskeller, der sich
unter dem Gebäude östlich des Platzes befand. Seit
Anfang Mai 2013 sind die neuen Straßenschilder zu
bewundern. Die öffentliche Widmung fand am 24.09.2013
statt.
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Erich-Mühsam-Straße
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1930er
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PLZ 39116. Siedlung "Friedenshöhe" (vorm. "Georgshöhe"). Ehemals zu Ottersleben / Stadtbezirk Südwest.
Nach 1945 benannt nach dem deutschen Schriftsteller und
Anarchisten Erich Mühsam.
Ursprünglich:
Plüschowstraße.
Benannt nach dem deutschen Piloten Gunther
Plüschow (1886 - 1931).
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Ernst-Toller-Straße
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1930er
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PLZ 39116. Siedlung "Friedenshöhe" (vorm. "Georgshöhe"). Ehemals zu Ottersleben / Stadtbezirk Südwest.
Nach 1945 benannt nach dem Schriftsteller, Revolutionär
und Politiker Ernst Toller.
vormals:
Boelckestraße
Ursprünglichnach dem deutschen Jagdflieger im Ersten Weltkrieg Oswald Boelcke benannt.
Rumeystraße
Die Straße war ab spätestens 1939 (Magdeburger Adressbuch) bis Ende des 2. Weltkriegs nach dem deutschen Jagdflieger im
Ersten Weltkrieg Fritz Rumey benannt.
Das Adressbuch 1939 verweist auf die Vorbenennung Boelckstraße.
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Erlkönigstraße
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2001-04
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PLZ 39116. Erschließungsstraße Goethesiedlung.
Die Benennung bezieht sich eine Ballade des Dichters Johann
Wolfgang von Goethe, mit dem Titel: Erlkönig.
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- F - [nach oben] |
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Fabriciusstraße
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zwischen 1956-69
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PLZ 39116. Siedlung "Friedenshöhe" (vorm. "Georgshöhe"). Ehemals zu Ottersleben / Stadtbezirk Südwest.
Am 01.01.1992 benannt nach der Malerin Mathilde Fabricius (* 04.08.1879 in Magdeburg; † 26.05.1946).
Schwerpunkt ihrer Arbeit waren realistische Landschaftsmotive und Ansichten ihrer Heimatstadt Magdeburg.
Weitere Informationen zur Künstlerin: Magdeburger Biografisches Lexikon
"Magdeburg: Vom Domturm" von Mathilde Fabricius auf Ansichtskarte von 1937.
Bildquelle: Archiv Sudenburg-Chronik.
Vormals:
Martha-Brautsch-Straße
Die Straße war nach ihrer Anlage in der Zeit der DDR nach der KPD-Aktivistin Martha Brautzsch
(* 17.07.1909 in Halle (Saale); † 08.03.1946 in Kospa, Landkreis Delitzsch) benannt, die während
der NS-Zeit im Kommunistischen Widerstand aktiv war. 1946 wurde sie zusammen mit ihrem Fahrer erschossen.
Nach DDR-Geschichtsschreibung geschah dies durch "faschistische Banden". Jüngere Forschungen ergeben
jedoch einen marodierenden sowjetischen Soldaten als Täter.
Info: Vor der Anlage dieser Straße war bereits die heutige Harro-Schulze-Boysen-Straße
als Marta Brautsch-Str. benannt. Auf den alten Stadtplänen finden sich verschiedene Schreibweisen des
Nachnamens. Man findet "Brausch" und "Brautsch", die wohl korrekte Schreibweise "Brautzsch" jedoch nie. Wie es damals
wirklich auf den Straßenschildern stand, kann ich leider nicht sagen.
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Fauststraße
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2001-04
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PLZ 39116. Erschließungsstraße Goethesiedlung.
Bezug auf den Dichter Johann Wolfgang von Goethe und sein Werk.
Faust ist der Name eines Werks Goethes (Faust I; Faust II).
Diese Benennung geht wiederum zurück auf die historische
Gestalt des Alchimisten Johann Georg Faust.
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Ferdinand-von-Schill-Straße
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1972-76
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PLZ 39116. Wohnsiedlung "Friedenshöhe". Ehemals zu Ottersleben / Stadtbezirk Südwest.
Erinnert an den preußischen Husarenoffizier Ferdinand Babtista von Schill
(1776-1809), der 1809 gegen den Willen seines Königs mit einem Freikorps gegen die
französischen Besatzer kämpfte. In der "Schlacht von Dodendorf" lieferte er sich mit einer Abteilung der
französischen Magdeburger Garnison ein für beide Seiten verlustreiches Gefecht. Schill fiel noch im gleichen
Jahr bei Kämpfen um Stralsund.
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Fichtestraße
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1866-73
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PLZ 39112.
1904, mit Beginn der Bebauung, benannt nach dem deutschen
Philosophen Johann Gottlieb Fichte.
Vormals:
"Fortverbindungsstraße" (vor der Bebauung)
Ursprünglich aus militärischen Gründen zwischen
1866 und 1873 in der Feldmark angelegt zwischen Sudenburger
Wuhne und Braunschweiger Straße. Sie diente als
"Fortverbindungsstraße" für die Versorgung und
schnelle Erreichbarkeit der 1866-73 errichteten Außenforts
der Festung Magdeburg. Sie verband, zusammen mit dem
Kroatenweg, die Forts IV (Beimsstraße) und III
(Kroatenberg) , sowie das 1890/91 angelegte Zwischenwerk.
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Florian-Geyer-Straße
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1930er
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PLZ 39116. Siedlung "Friedenshöhe" (vorm. "Georgshöhe"). Ehemals zu Ottersleben / Stadtbezirk Südwest.
Nach 1952 benannt nach dem Bauernführer und Reichsritter
Florian Geyer.
Vormals:
Immelmannstraße
Ursprünglich nach dem deutschen Militärpiloten des Ersten Weltkriegs Max Immelmann benannt.
Löwenhardtstraße
Laut Magdeburger Adressbuch 1939 nach dem deutschen Jagdpiloten des Ersten Weltkrieges Erich Loewenhardt benannt. Verweis auf die Vorbenennung Immelmannstraße.
Gerhart-Hauptmann-Straße
Nach Ende des 2. Weltkriegs benannt nach dem deutschen Schriftsteller und Nobelpreisträger
Gerhart Hauptmann.
Nach der Eingemeindung Otterslebens 1952 wurde eine erneute Umbenennung notwendig, da in Magdeburg
bereits eine Gerhart-Hauptmann-Straße bestand.
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Friedenstraße
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1866(?)
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PLZ 39112.
Kurz vor der Vereinigung Sudenburgs mit Magdeburg angelegt,
also noch in der eigenständigen Stadt Sudenburg.
Die Benennung dürfte auf den am 23.08.1866 geschlossenen
Prager Frieden zurück gehen, der den für Preußen
siegreichen "Deutschen Krieg" beendete.
Nicht sicher!!!! Klären!
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- G - [nach oben] |
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Georg-Becker-Straße
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2006
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PLZ 39112.
Mit Beschluss des Stadtrates vom 6. Juli 2006 wurde festgelegt,
dass in Sudenburg eine neue Straße nach dem verstorbenen,
sozial sehr engagierten Sudenburger Fabrikanten Georg Becker
(1878 - 1953) zu benennen. Hier ist sie!
Diese Erschließungsstraße für eine kleine
Eigenheimsiedlung mündet in die Friedenstraße.
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Georg-Kaiser-Straße
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1972-76
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PLZ 39116. Siedlung "Friedenshöhe".
Benennung nach 1989, vor 2007 - Die Straße liegt auf dem
ehem. Stasigelände am Kroatenweg.
Benannt nach dem Dramatiker und Lyriker Friedrich Carl Georg Kaiser.
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GutsMutsweg
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1940
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PLZ 39112
Benannt nach dem Pädagogen und Mitbegründer der Turnbewegung
Johann Christoph Friedrich Guts Muths.
Erstmals 1940 taucht die Straße im Adressbuch auf. Es handelt sich hier um die einzige Straßenneuanlage in
Sudenburg während der NS-Zeit. Angelegt wurde sie im Auftrag des Grundstücksbesitzers, dem Fabrikanten Walter Engel.
Zunächst sind die Grundstücke (links 1, 3 und 5, rechts 2 und 4) als "Neubauten"
geführt, aber noch nicht bezogen. Weitere dreigeschossige Wohnhäuser mit je 6 Wohnungen werden folgen, später auch noch das Alten-
und Pflegeheim "Seniorenresidenz Am Eiskellerplatz".
Die Anlage der Straße ist in Zusammenhang mit Hausbauten am Königsweg, der heutigen Salzmannstraße, zu sehen. Dort
hatte Engel die westliche Grundstücksgrenze mit fünf dreigeschossige 6-Familienhäusern bebauen lassen. Eine Neunummerierung
der heutigen Salzmannstraße wurde dadurch notwendig. Die neuen Häuser erhielten die Nummern 8, 10, 12, 14 und 16 und wurden laut
Adressbuch 1940 fertiggestellt und von Mietern bezogen. Zwischen den Häusern 10 und 12 mündet der GutsMutsWeg ein.
Der GutsMutsWeg wurde auf dem wohl tradiditionsreichsten Industriegelände Sudenburgs errichtet.
Das Grundstück erstreckte sich von der Halberstädter Straße bis zur heutigen Salzmannstraße.
Bereits 1811, vor der Neugründung Sudenburgs, betrieb der Kaufmann J. J. Hammer hier eine Rübenzuckerfabrik.
Ihm folgten Müller & Weichsel mit Tabak- und Zichorienfabrik, Müller
& Weichsel Nachf. (Gebr. Steffens) mit Zuckerwaren- und Zichorien- und Malzkaffeefabrik und schließlich die Gebrüder Engel mit der
"Dom-Schokolade"- und Likörfabrik. Die Malzkaffeeproduktion auf dem westlichen Grundstücksbereich führte die Firma Robert Brandt
bis in die 1930er Jahre fort.
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- H - [nach oben] |
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Hakeborner Straße
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????
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PLZ 39112;
Benannt nach dem am Hakel in Sachsen-Anhalt gelegenen Dorf
Hakeborn.
Ursprünglich war sie als Erschließungsstraße
für die Firma Polte und Chemische Fabrik von Max
Dürre angelegt und dem Lemsdorfer Weg zugeordnet.
Später wurde sie als Verbindung zur Ackerstraße /
Wiener Straße ausgebaut und als Cochstedter Straße
benannt. Der Bau des Magdeburger Ring zerschnitt die
Straße. Der westliche Teil der Straße wurde in
Hakeborner Straße umbenannt, der östliche Teil
behielt den Namen Cochstedter Straße bei. Heute, entlang
der Klinke verlängert, erschließt die Hakeborner
Straße einen P+R - Parkplatz an der Kreuzung Südring
/ Halberstädter Str., sowie ein daneben gelegenes
Verwaltungsgebäude, das vom Landesverwaltungsamt
Sachsen-Anhalt genutzt wird. Bei diesem handelt es
sich um ein umgebautes Fabrikgebäude der ehemaligen
Mühle "W. A. Drenckmann".
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Halberstädter Chaussee
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vor 1812
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PLZ 39116; ursprünglich Gemarkung Ottersleben, 1952
Stadtbezirk Südwest, nach 1990 ein Teilabschnitt zu Sudenburg.
Die Straße wurde vor der französischen
Besatzungszeit als "Heerstraße nach Halberstadt" angelegt, also
bereits vor der Neugründung Sudenburgs im Jahr 1812.
Nach der Wende wurde die Stadteilgrenze zwischen Sudenburg und
Ottersleben neu festgelegt, die ursprünglich auf der
Höhe Kroatenweg lag.
Als neue Grenze wurde der Verlauf des Baches Klinke festgelegt,
wodurch der Straßenabschnitt zwischen Kroatenweg und der
Klinke heute zum Stadtteil Sudenburg gehört.
Im Abschnitt "Friedenshöhe" (ehemals "Georgshöhe") gibt es einen westlich parallel angelegten
Straßenzug zwischen Brenneckestraße und Harro-von-Boysen-Straße, der zwischen 1946 und 1949 angelegt
wurde und heute zur Halberstädter Chaussee gezählt wird. Ursprünglich führte der nur westseitig bebaute
Straßenzug einen eigenen Namen:
Brandströmstraße
Ursprüngliche Benennung nach der Schwedin
Elsa Brändström,
(* 26.03.1888 in Sankt Petersburg; † 04.03.1948 in Cambridge, Massachusetts), dem "Engel von Sibirien".
Judith-Auer-Straße
Nach der Eingemeindung Otterslebens 1952 umbenannt in Judith-Auer-Straße.
Mit Anlage der heutigen Klinkebachstraße (zwischen 1956 und 1969) übernahm diese bis zum 31.12.1991
den Namen Judith Auer-Straße. Unser Straßenabschnitt verlor seinen eigenen Namen und wird seither
zur Halberstädter Chaussee gezählt.
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Halberstädter Straße
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vor 1812
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PLZ 39112; Historischer Stadtkern des 1812 nach
französischen Plänen neu angelegten Sudenburg.
Nach dem Abriss des alten Sudenburg (heute der südliche
Teil der Magdeburger Altstadt) wurde die Stadt Sudenburg an der
"Heerstraße nach Halberstadt" nach französischer
Planung neu angelegt. Eine alternative Planung an der Leipziger
Straße, mit gleichem Stadtgrundriss, kam somit nicht zur
Ausführung.
Die Halberstädter Straße durchläuft Sudenburg
als Hauptstraße von Nordost nach Südwest und stellt
auch die Haupteinkaufsmeile des heutigen Stadtteils dar. Die
Straße beginnt an der Magdeburger Altstadt (Hallische
Straße) und geht in die nach Ottersleben führende
Halberstädter Chaussee über. Der östlichste Teil
der "Halber" heißt heute Herbert-Stauch-Straße, an
die sich westlich im Straßenverlauf der Platz des 17. Juni
anschließt.
Durch die Fertigstellung des Magdeburger Ring, Mitte der 1970er
Jahre, verlor die "Halber" ihre Bedeutung als
Fernverkehrsstraße.
Vormals:
Halberstädter Chaussee
Breiter Weg
Benennung in Anlehnung an Sudenburgs alte Hauptstraße.
Breiter Weg (S)
Nach der Eingemeindung von Sudenburg und Neustadt, zur besseren Unterscheidung zum Breiten Weg in
Magdeburg. In Neustadt hieß die Hauptstraße dann Breiter Weg (N).
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Hansapark
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um 1995
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PLZ 39116. Siedlung Hansapark.
Der Begriff "Hansa" leitet sich wohl von der Hanse ab, dem
alten Städtebund.
Die Benennung der Straße hat (meines Wissens) keinerlei
Bezug auf Sudenburg oder das angrenzende Lemsdorf. Die
Straße ist Namensgeber der ab 1994 entstandenen Siedlung
Hansapark und wahrscheinlich nur die Übernahme des
Projektnamens der Planer.
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Heidestraße
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1886
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PLZ 39112.
1948 umbenannt nach dem 1943 in Haft verstorbenen
Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus
Erich Heide, der in dieser Straße wohnte.
Vormals:
Kurfürstenstraße (bis 1948).
"Kurfürst" passte nach 1945 wohl nicht ins ideologische Weltbild der neuen
Machthaber.
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Hellestraße
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????
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PLZ 39112.
Benannt nach dem Zuckerfabrikanten Ernst Carl Helle, der an
dieser Straße sein Unternehmen betrieb.
Die Straße gehörte bis 1952 ganz zu Sudenburg. Mit
Aufteilung Magdeburgs in Stadtbezirke wurde der Abschnitt
östlich der Leipziger Straße (Hausnummern 1 - 4) dem
Stadtbezirk SÜDOST zugeteilt und damit von Sudenburg
abgetrennt. Seit der Wende zählt dieser
Straßenabschnitt zum künstlichen Stadtteil Leipziger
Straße.
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Helmstedter Straße
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????
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PLZ 39112.
Benannt nach der an der Ostgrenze Niedersachsens gelegenen
Kreisstadt Helmstedt.
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Herman-Löns-Straße
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1930er
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PLZ 39116. Siedlung "Friedenshöhe" (vorm. "Georgshöhe"). Ehemals zu Ottersleben / Stadtbezirk Südwest.
Die Straße ist nach dem Schriftsteller Hermann Löns benannt.
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Harro-Schulze-Boysen-Straße
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zwischen 1946-49
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PLZ 39116. Siedlung "Friedenshöhe" (vorm. "Georgshöhe"). Ehemals zu Ottersleben / Stadtbezirk Südwest.
Benannt nach dem Widerstandskämpfer gegen den
Nationalsozialismus
Harro Schulze-Boysen.
Nach Auffliegen der Widerstandsgruppe "Rote Kapelle" wurde er,
wie auch seine Frau Libertas Schulze-Boysen, von den Nazis
verhaftet und zum Tode verurteilt. Das Urteil gegen das Ehepaar
wurde am 22.12.1942 in Berlin-Plötzensee vollstreckt. Am
22.02.2006 wurde Schulze-Boysen, durch die nachträgliche
Aufhebung des Urteils, rehabilitiert.
vormals:
Martha-Brausch-Straße
Ursprünglich benannt nach Martha Brautzsch. Zwischen 1956 und 1969 umbenannt in Harro-Schulze-Boysen-Straße.
(Informationen zu Martha Brautzsch siehe unter "Fabriciusstraße")
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Herbert-Stauch-Straße
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vor 1812
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PLZ 39112. Ursprünglich angelegt als Teil der
"Heerstraße nach Halberstadt".
Die Straße wurde 2003 in Gedenken an Herbert Stauch
umbenannt, der am 18.06.1953 als angeblicher
Rädelsführer des Volksaufstandes in Sudenburg in
einem Schauprozess zum Tode verurteilt und im Anschluss sofort
hingerichtet wurde.
Vormals:
Westteil der Halleschen Straße, zwischen Am
Sudenburger Tor und Platz-des-17.- Juni. An diese kurze
Straße grenzen gleich drei Stadtteile: Sudenburg, Altstadt
und Leipziger Straße.
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Hesekielstraße
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1812
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PLZ 39112; Historischer Stadtkern des 1812 nach französischen Plänen neu angelegten Sudenburg.
1892 wurde die Straße - noch zu dessen Lebzeiten
- nach dem evangelischen Theologen Johannes Karl
Friedrich Hesekiel benannt, der zeitweise Pfarrer an der in der
Nähe der Straße befindlichen Kirche St. Ambrosius war
und maßgeblich für den Neubau des
Kirchengebäudes verantwortlich zeichnete.
Vormals:
Marktstraße (bis 1892)
Die Straße grenzt an den ehemaligen Marktplatz, den heutigen Ambrosiusplatz.
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Hohendodeleber Straße
Heute: Seehäuser Weg!!!
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????
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umbenannt nach 2005!!!
Die Straße ist nach dem westlich von Magdeburg gelegenen
Dorf Hohendodeleben benannt.
Die Straße führt von der Seehäuser Straße
(Stadtfeld-West) zum Diesdorfer Graseweg. In Verlängerung
führt der Hohendodeleber Weg in den Ort Hohendodeleben.
Vormals:
Gerhard-Händler-Straße
Die Straße wurde am 30. Juni 1954, anlässlich des
Tages der Volkspolizei, nach dem beim Volksaufstand vom 17.
Juni 1953 in Magdeburg erschossenen Volkspolizisten
Gerhard Händler benannt.
Nach dem Ende der DDR erhielt sie wieder den
ursprünglichen Namen "Hohendodeleber Straße".
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Holbeinstraße
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19??
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PLZ 39112. Wohnsiedlung Schneidersgarten.
Benannt nach dem deutschen Maler Hans Holbein.
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- J - [nach oben] |
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Jordanstraße
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19??
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PLZ 39112. Wohnsiedlung Schneidersgarten.
Die Jordanstraße wurde nach dem Rentier Wilhelm Jordan benannt, dem Mitte des 19. Jahrhunderts das
damals unbebaute Gelände der heutigen Jordanstraße gehörte. Westlicher Nachbar war der
Rittergutsbesitzer Wilhelm Schneider (siehe Schneidersgarten).
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- K - [nach oben] |
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Karl-Liebknecht-Platz
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1930er
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PLZ 39116. Siedlung "Friedenshöhe" (vorm. "Georgshöhe"). Ehemals zu Ottersleben / Stadtbezirk Südwest.
Nach 1945 benannt nach dem sozialdemokratischen Politiker
Karl
Liebknecht.
Vormals:
Von-Richthofen-Platz
Benannt wurde dieser Platz nach dem deutschen Kampfpiloten im
Ersten Weltkrieg Manfred
von Richthofen.
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Kirchhofstraße
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1813
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PLZ 39112.
Die Straße wurde kurz nach der Neugründung Sudenburgs
angelegt, als Verbindungsweg zwischen dem Sudenburger
Marktplatz (heute Ambrosiusplatz) und dem 1813 angelegten
Begräbnisplatz (heute "Alter Sudenburger Friedhof").
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Klausener Straße
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1876
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PLZ 39112.
1948 wurde die Straße nach Erich Klausener benannt. Der
Politiker und engagierte Katholik organisierte Kundgebungen
gegen den Nationalsozialismus. Für dieses Engagement wurde
er 1934 auf Befehl Hermann Görings erschossen.
Vormals:
Westendstraße
Die Namensgebung geht zurück auf den Erschließungsträger
der Straße, der Berliner Westend-Gesellschaft.
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Klinkebachstraße
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zwischen 1956-69
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PLZ 39116. Siedlung "Friedenshöhe" (vorm. "Georgshöhe"). Ehemals zu Ottersleben / Stadtbezirk Südwest.
Heutige Namensgebung durch den südlich zur Straße parallel verlaufenden Bach Klinke. Die Umbenennung erfolgte zum 01.01.1992.
Vormals:
Judith-Auer-Straße
Ursprünglich nach der Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus
Judith Auer benannt.
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Kroatenweg
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1866-73
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PLZ 39116. Siedlung "Friedenshöhe".
Diese Straße befindet sich an einer Erhebung die
ursprünglich die Bezeichnung Kroatenberg trug. Der Name
soll auf hier im Dreißigjährigen Krieg während
der Belagerung Magdeburgs 1631 stationierte kroatische Truppen
zurückgehen.
Vormals:
"Die untere Croaten Wuhne" (aus einer alten Flurbezeichnung abgeleitet)
Vor Anlage der Straße bestand (Stadtplan von ca. 1860)
bereits ein unbebauter Feldweg.
Ursprünglich aus militärischen Gründen wurde der Feldweg zwischen 1866 und 1873 als
"Fortverbindungsstraße" für die Versorgung und schnelle Erreichbarkeit der 1866-73
errichteten Außenforts der Festung Magdeburg. Sie war das Verbindungsstück zwischen
Braunschweiger Straße und Halberstädter Chaussee. Sie verband, zusammen mit der Fichtestraße,
die Forts IV (Beimsstraße) und III (Kroatenberg) , sowie das 1890/91 angelegte Zwischenwerk.
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Kroatenwuhne
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1972-76
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PLZ 39116. Siedlung "Friedenshöhe".
Diese Straße befindet sich an einer Erhebung die ursprünglich die Bezeichnung
Kroatenberg trug. Der Name soll auf hier im Dreißigjährigen
Krieg während der Belagerung Magdeburgs 1631 stationierte kroatische Truppen
zurückgehen.
Vormals:
"Die oberste Croatenwuhne"
Vor dem Ausbau der Straße im Zuge der Errichtung der Siedlung "Friedenshöhe" bestand
hier bereits ein Feldweg, dessen Benennung einer alten Flurbezeichnung entspricht.
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- L - [nach oben] |
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Langer Weg
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18??
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PLZ 39112.
Ursprünglich als Feldweg in der Sudenburger Feldmark angelegt, ist der Lange Weg älter als die parallel angelegte Fichtestraße.
Nach Eröffnung des Sudenburger Bahnhofs (1873) siedelten sich auf der Westseite der Straße Industiebetriebe an.
Die wichtigsten waren:
- Senf- und Essigfabrik Voigt & Co.
- Essenzenfabrik Seldte & Co.
- Sudenburger Brauhaus (Dummer & Döring).
Auf der Ostseite entstand eine Kleingartensparte. In den 1960er Jahren wurden die
nahe der Straße gelegenen Kleingärten für den Bau von Genossenschaftswohnblöcken enteignet. Die Wohnblöcke
wurden noch in konventioneller Bauweise errichtet. Die Mauerziegel stammen aus den Trümmerbergen der 1945 zerstörten Altstadt.
Bekannte Personen, die hier lebten:
Bruno Beye
, Maler und Graphiker, lebte hier um 1950 im Haus Nr. 67.
Vormals:
Der große neue Weg (Ein unbebauter Feldweg auf einem Stadtplan von ca. 1860.)
Langerweg Straße (auf einem Stadtplan von ca. 1870)
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Leipziger Straße
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1812
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PLZ 39112.
Diese Straße stellte seit dem frühen Mittelalter die
Fernverkehrsstraße von Magdeburg in Richtung Leipzig dar
und erhielt so ihre Bezeichnung.
Im Einmündungsbereich in die Halberstädter
Straße lag im Mittelalter das 937 erstmals erwähnte Dorf Rottersdorf, das durch
Kriegshandlungen zerstört und zur Wüstung wurde. Die Rottersdorfer Straße,
im Zentrum Sudenburgs gelegen, erinnert an dieses Dorf.
Die Straße gehörte von der Neuanlage Sudenburgs
(1812) bis zu den Gebietsreformen der DDR-Zeit (1952 und 1975/76) zu Sudenburg. Der größte
Teil der Straße liegt heute im nach der Wende gegründeten künstlichen Stadtteil
"Leipziger Straße", dessen Namensgeber sie ist. Im heutigen Stadtteil Sudenburg
verblieben ist nur ein kurzes Teilstück auf der westlichen Straßenseite, von der Einmündung
in die Halberstädter Straße bis zum Bach Klinke (Hausnummern 1d, 3 und 5). Die Häuser Nummer 1a-c
wurden am 17.04.1945 bei einem Bombenangriff zerstört und nicht wieder aufgebaut. Dort befindet sich heute (Stand 2015)
eine Grünfläche.
Vormals:
Leipziger Chaussee
Diesen Namen trägt heute noch der Bereich südlich der Brenneckestraße,
der durch die Stadtteile Reform und Hopfengarten, Richtung Flugplatz Magdeburg verläuft.
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Lemsdorfer Weg
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18??
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PLZ 39112.
Der Lemsdorfer Weg ist nach dem in der Nähe gelegenen Dorf Lemsdorf benannt,
das 1910 nach Magdeburg eingemeindet wurde.
Der Weg stellt nur eine Teilverbindung
von Sudenburg nach Lemsdorf dar. Über die einmündende Salzmannstraße gelangt man nach Lemsdorf.
Der Lemsdorfer Weg verbindet die Halberstädter Straße mit
dem Fermersleber Weg (Stadtteil Leipziger Straße).
Ein Rest der ehemaligen Cochstedter Straße, die durch den Bau des Magdeburger
Ring zerteilt wurde, zählt heute zum Lemsdorfer Weg. An dieser Sackgasse, die am "Ring" endet,
liegt ein Gebäude des "Volksbad Sudenburg". Am Ende dieses Straßenfagmentes hat sich in einem ehemaligen
Industriegebäude ein Bowlingcenter etabliert (Stand 2015).
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Lucas-Cranach-Straße
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um 1926
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PLZ 39112. Wohnsiedlung Schneidersgarten
Benannt nach dem Maler Lucas
Cranach dem Älteren (1471 - 1553).
Auch die benachbarten Straßen (Dürerstraße,
Holbeinstraße) wurden nach Malern dieser Zeit benannt. Die
Straßen gehören zur Siedlung Schneidersgarten, die ab
1926 nach Entwürfen von
Carl Krayl und
Maximilian Worm entstand und als Beispiel des Neuen Bauwillens
der 20er Jahre des 20. Jahrhunderts gilt. Die Siedlung steht heute unter Denkmalschutz.
Vormals:
Lukas-Cranach-Straße
Die Schreibweise der Straße wurde verändert (Vorname).
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Lutherstraße
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vor 1883
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PLZ 39112.
Benannt nach dem Reformator Martin Luther.
Zwei weitere Straßen in diesem Wohngebiet erhielten den
Namen von Mitstreitern Luthers: Melanchton- und
Amsdorfstraße. Thematisch zählt auch die Benennung des Wormser Platz dazu.
Die Straße führte ursprünglich von der Fichtestraße bis zur
Helmstedter Straße.
1893 erfolgte der Durchbruch zwischen Helmstedter Straße
und Westendstraße (heute Klausenerstraße) und
erhielt den Namen "Neue Lutherstraße".
1902 erfolgte die Umbenennung des Stichs, so dass die
Straße heute durchgängig "Lutherstraße"
heißt.
Vormals auch:
Martinstraße
Nach dem Vornamens Luthers? Muss noch geklärt werden.
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- M - [nach oben] |
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Magdeburger Ring
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1970er
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Durchläuft oder tangiert die Stadtteile: Sülzegrund,
Kannenstieg, Neustädter See, Neue Neustadt, Neustädter
Feld, Nordwest, Alte Neustadt, Stadtfeld Ost, Altstadt,
Sudenburg, Leipziger Straße, Lemsdorf, Reform, Ottersleben
und Beyendorfer Grund; PLZ 39128, 39126, 39124, 39106, 39108, 39104, 39112,
39118, 39116
Der Magdeburger Ring ist die in den 70er Jahren des 20.
Jahrhunderts gebaute Stadtautobahn der Stadt und durchzieht das
westlich der Elbe gelegene Stadtgebiet von Nord nach Süd. Dabei wird die Innenstadt
an der Westseite tangiert, woher der im Volksmund auch gebräuchliche Name
Tangente oder Westtangente herrührt. Die Bezeichnung "Ring" ist historischen
Ursprungs: Bereits im 19. Jahrhundert existierte eine
Ringstraße die als eine Art frühe Ortsumgehung
westlich der Festungsanlagen in einem Halbkreis um die Stadt
führte. Teile dieser alten Straßenführung sind
noch vorhanden. Die Namen dieser, zum Teil durch den
Magdeburger Ring und Eisenbahnstrecken durchschnittenen
Straßen, tragen die Bezeichnung ...ring:
- Sachsenring.
- Adelheidring.
- Editharing.
- Kaiser-Otto-Ring.
- Hohenstaufenring.
Ein Rest des Sachsenring ist in Sudenburg (am Innenministerium, zwischen
Halberstädter Straße und Bahnlinie) noch erhalten.
Heute trägt das Straßenfragment den Namen Platz des 17. Juni.
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Melanchthonstraße
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1899
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PLZ 39112.
Die Straße erhielt 1899 den Namen des Reformators
Philipp
Melanchthon.
In diesem Stadtgebiet sind mehrere
Straßen mit Begriffen der Reformation benannt: Luther,
Amsdorf,
Worms.
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- O - [nach oben] |
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Otto-Richter-Straße
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1916-21
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PLZ 39116.
Die Straße ist nach dem Mitbegründer einer
Magdeburger Wohnungsbaugenossenschaft und SPD-Kommunalpolitiker
Otto Richter benannt.
Nach seinem Tod 1927 wurde die Westerhüser Straße, die auf
seine Initiative errichtete erste Genossenschaftssiedlung
Magdeburgs, ihm zu Ehren in Otto-Richter-Straße umbenannt.
In der Zeit des Nationalsozialismus wurde sie umbenannt, was
jedoch nach 1945 wieder rückgängig gemacht wurde.
Drei von der Straße abgehende, angedeutete Querstraßen zeigen, dass die Siedlung
viel größer geplant war. Der Weiterbau kam jedoch durch die
Weltwirtschaftskrise nicht zustande. Im Adressbuch von 1939
werden diese geplanten Straßen mit Straße A,
Straße B und Straße C, beginnend von der
Braunschweiger Straße in Richtung Sudenburger Wuhne,
bezeichnet.
Vormals:
Westerhüser Straße (bis 1927)
Diese Straße war nach dem Magdeburger Stadtteil Westerhüsen benannt.
Otto-Richter-Straße (bis 31. 10.1933)
Hildesheimer Straße (ab 31. 10.1933)
Die Straße war in der Zeit des Nationalsozialismus nach der Stadt Hildesheim
benannt. Die während der Weimarer Republik eingeführte Benennung nach dem
SPD-Politiker Otto Richter sollte damit verschwinden.
Otto-Richter-Straße (1946)
Nach Kriegsende erhielt die Straße wieder ihren alten Namen.
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- P - [nach oben] |
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Platz des 17. Juni
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vor 1812
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PLZ 39112; Stadtteile Sudenburg und Leipziger Straße
Dieser Platz wurde nach der Wende zum Gedenken an den
Volksaufstand vom 17. Juni 1953 in der DDR benannt. Auf diesem
Platz spielten sich während des Volksaufstandes
Demonstrationen und Auseinandersetzungen ab.
Institutionen, Denkmäler und Gebäude:
- Gedenktafel an den Volksaufstand vom 17. Juni 1953.
- Denkmal für Eike von
Repgow, den Verfasser des Sachsenspiegels
Vor dem Bau der Stadtautobahn (Magdeburger Ring) befand sich an dieser Stelle einer der
bedeutendsten Verkehrsknotenpunkte Magdeburgs. Zwei Straßen des inneren Magdeburger Stadtringes
(Sachsenring und Carl-Miller-Straße) kreuzten die Landstraße nach Halberstadt
(Halberstädter Straße). Auch die Landstraße nach Leipzig (Leipziger Straße) war über die
Kreuzung erreichbar. Heute haben diese Straßen keine überregionale Bedeutung mehr.
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- R - [nach oben] |
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Rottersdorfer Straße
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1812
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PLZ 39112; Historischer Stadtkern des 1812 nach
französischen Plänen neu angelegten Sudenburg.
Diese Straße ist nach dem bis in das Mittelalter
bestehenden und dann zur Wüstung gewordenen Dorf Rottersdorf
benannt, dass sich im Kreuzungsbereich Leipziger Straße /
Halberstädter Straße befand.
Vormals:
Morgenstraße
Alte Bezeichnung für "Oststraße", Bezug: Sonnenaufgang.
Eine Morgenstraße hatte es auch in der alten, 1812 niedergerissenen, Sudenburg gegeben.
Wann umbenannt? Nach Eingemeindung Neustadt???
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- S - [nach oben] |
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Saefkowstraße
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1930er
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PLZ 39116. Siedlung "Friedenshöhe" (vorm. "Georgshöhe"). Ehemals zu Ottersleben / Stadtbezirk Südwest.
Benannt nach dem Kommunisten und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus
Anton Saefkow (1903 - 1944).
Saefkow wurde 1944 verhaftet, zum Tode verurteilt und hingerichtet. Saefkow hatte die größte KPD-Widerstandsgruppe gegründet,
die "Operative Leitung der KPD", die er u.a. zusammen mit Bernhard Bästlein leitete, nach dem in der Siedlung "Friedenshöhe"
ebenfalls eine Straße benannt ist. Die Umbenennung erfolgte nach der Eingemeindung Otterslebens (1952), da es in Magdeburg bereits
eine Breitscheidstraße gab.
Vormals:
Leopold-von-Ranke-Straße
Ursprünglich benannt nach dem deutschen Historiker
Leopold von Ranke (1795 - 1886)
Rudolf-Breitscheid-Straße
Nach Ende des zweiten Weltkriegs zunächst umbenannt zu Ehren des Sozialdemokraten und Antifaschisten Rudolf Breitscheid (1874 - 1944), der (wahrscheinlich) tragischerweise am 24.08.1944
im KZ Buchenwald durch einem amerikanischen Luftangriff ums Leben kam.
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Salzmannstraße
|
????
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PLZ 39112
Die Straße wurde nach dem Pädagogen Christian
Gotthilf Salzmann benannt.
Vormals:
Königsweg
Die Umbenennung erfolgte 1952 (?) mit der Eingemeindung Otterslebens.
Der Königsweg führte ursprünglich vom Lemsdorfer Weg, vorbei an
Lemsdorf, bis nach Ottersleben. Heute ist die Straße fragmentiert. Das Sudenburger
Fragment zwischen Lemsdorfer Weg und Einmündung Walmbergsweg ist die heutige
Salzmannstraße. Der westliche Teil die Straße heißt heute Am Nordenfeld.
Der Mittelteil im Bereich Lemsdorf, zwischen Salzmannstraße und Am Nordenfeld,
existiert heute nicht mehr und ist größtenteils mit Wohnhäusern überbaut.
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Schneidersgarten
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19??
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PLZ 39112; Wohnsiedlung Schneidersgarten
Im Gebiet der heutigen Siedlung Schneidersgarten befand sich
ursprünglich Grundbesitz des Rittergutsbesitzers Wilhelm
Schneider an der Halberstädter Straße. Dieser erbaute
dort ab 1860 einen Gutshof, der insbesondere auch eine
Zichoriendarre
umfasste. Zwischen 1909 und 1914 wurden sämtliche
Gebäude, bis auf das Schneidersche Wohnhaus, abgebrochen.
1922 verzog Herr Johannes Schneider nach München. Das
Schneidersche Gut war damit beendet. Im Zuge der Bebauung des
Geländes mit mehrgeschossigem Wohnungsbau setzten sich die
Bürger Sudenburgs ab 1905 dafür ein, den von der
Familie Schneider geschaffenen Park als öffentlichen Park
zu erhalten. Dies gelang. Die 1,3 Hektar große Parkanlage
Schneidersgarten steht seit 1993 unter Denkmalschutz.
Institutionen, Bauwerke, Denkmäler:
-
Schneidersgarten, Parkanlage.
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Schöninger Straße
|
1812
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PLZ 39112; Historischer Stadtkern des 1812 nach
französischen Plänen neu angelegten Sudenburg.
Diese Straße wurde nach der südlich von Helmstedt in
Niedersachsen gelegenen Stadt Schöningen benannt.
Vormals:
Abendstraße
Alte Bezeichnung für "Weststraße", Bezug: Sonnenuntergang. Eine Abendstraße hatte
es auch in der alten, 1812 niedergerissenen, Sudenburg gegeben.
Wann umbenannt? Nach Eingemeindung Neustadt???
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Seepark
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um 2005
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PLZ 39116; Siedlung Hansapark.
Die Benennung dürfte auf den dort angelegte Garten mit
kleinem See auf dem Grundstück des dort ansässigen
Hotels zurück gehen, den die Straße bogenförmig
umläuft. Ein "Park" mit See...
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Springe
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1972
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PLZ 39116. Siedlung "Friedenshöhe" (vorm. "Georgshöhe"). Ehemals zu Ottersleben / Stadtbezirk Südwest.
Erschließt eine zu DDR-Zeiten errichtete Eigenheimsiedlung
für Kinderreiche Familien. Die Straße wurde im
südlichen Teil der ehemaligen Ottersleber Siedlung
"Georgshöhe" angelegt.
Vormals:
Albert-Hößler-Straße
In der DDR-Zeit nach dem Kommunisten und Widerstandskämpfer gegen den
Nationalsozialismus Albert
Hößler benannt.
Herkunft / Bedeutung des Namens "Springe"?
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Sonnenallee
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um 2005
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PLZ 39116; Siedlung Hansapark.
Der Bezug "Sonne" und "Allee" könnte von den
Siedlungsplanern aus reinen Vermarktungsgründen
gewählt worden sein, da der Name freundlich und positiv
wirkt. Die Sonne scheint in dieser Straße jedenfalls nicht
öfter als im Rest von Sudenburg...
Vielleicht war der "Namensverursacher" auch nur ein Fan des
1999 erschienenen Films "Sonnenallee"? Man müsste ihn mal
fragen.
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St.-Michael-Straße
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1812
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PLZ 39112; Historischer Stadtkern des 1812 nach
französischen Plänen neu angelegten Sudenburg.
Die Benennung der Straße erinnert an den südlich an
Sudenburg grenzenden, eigenständigen Flecken Sankt
Michael, der zur Siedlungsgemeinschaft "die Sudenburg"
gehörte. Er lag mit seiner Kirche St. Michaelis etwa
zwischen dem Hasselbachplatz und der Elbe.
Im 18. Jahrhundert wurde der Flecken St. Michael in die Stadt
Sudenburg eingemeindet.
Vormals:
Schulstraße (bis 1892)
In dieser Straße lagen sowohl die erste evangelische,
als auch die erste katholische Schule Sudenburgs.
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Sudenburger Wuhne
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18??
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PLZ 39112 und 39116 (westlicher Teil ab Fichtestraße).
Der Name der Straße geht auf eine alte in dieser Gegend
bestehende Flurbezeichnung zurück.
Eine der längsten Straßen Sudenburgs. Sie
verläuft entlang der nördlichen Stadtteilgrenze, von
der Halberstädter Straße bis zum Diesdorfer Graseweg.
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Südring
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um 1901
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PLZ 39112
Der Südring gehört zu einem Straßenzug, auf dem
die Magdeburger Innenstadt südlich und westlich umfahren
werden kann, und befindet sich dabei im südwestlichen
Abschnitt dieses Rings, zwischen Westring und der
Halberstädter Straße.
Vormals:
Sedanring
Diese Straße war zur Erinnerung an die Schlacht von Sedan
nach dem französischen Ort Sedan benannt. Mehrere
Straße in der näheren Nachbarschaft trugen bis zum
Ende des Zweiten Weltkrieges an Schlachten erinnernde Namen.
Die im Straßenverlauf die Eisenbahnstrecke
Magdeburg-Braunschweig überspannende Brücke trug den
Namen Sedanbrücke.
Auf altem Stadtplan auch als "Westring" bezeichnet!
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- T - [nach oben] |
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Tassostraße
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2001-04
|
PLZ 39116; Erschließungsstraße Goethesiedlung.
Diese Straße wurde nach dem Schauspiel von Johann
Wolfgang von Goethe
Torquato Tasso benannt.
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Thomas-Müntzer-Straße
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1930er
|
PLZ 39116. Siedlung "Friedenshöhe" (vorm. "Georgshöhe"). Ehemals zu Ottersleben / Stadtbezirk Südwest.
Nach 1945 benannt nach dem Bauernführer Thomas Müntzer.
Vormals:
Von-Richthofen-Straße
Ursprünglich benannt nach dem deutschen Kampfpiloten im Ersten Weltkrieg Manfred von Richthofen.
Gontermannstraße;
Spätestens 1939 umbenannt nach dem deutschen Kampfflieger des Ersten Weltkrieges Heinrich Gontermann.
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Tucholskystraße
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1930er
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PLZ 39116. Siedlung "Friedenshöhe" (vorm. "Georgshöhe"). Ehemals zu Ottersleben / Stadtbezirk Südwest.
Nach der Eingemeindung Otterslebens 1952 benannt nach dem Schriftsteller Kurt Tucholsky.
vormals:
Hermann-Göring-Straße
Ursprünglich nach dem nationalsozialistischen Politiker
Hermann Göring
benannt. Die Benennung bezieht sich allerdings nicht auf den Politiker, sondern auf seine Vorgeschichte als deutscher Flieger
im Ersten Weltkrieg.
Thälmannstraße
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 benannt nach dem Kommunistenführer Ernst Thälmann, der 1944
in Buchenwald erschossen wurde. Nach der Eingemeindung Otterslebens 1952
war eine erneute umbenennung erforderlich, da im Stadtgebiet bereits eine Straße nach Ernst Thälmann benannt war.
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- U - [nach oben] |
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Unter der Georgshöhe
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(2013)
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PLZ 39116;
Die Benennung (durch Stadtratsbeschluss vom 02.05.2013) geht
auf die nördlich gelegene Eigenheimsiedlung zurück,
die früher die Bezeichnung "Georgshöhe" trug.
Der vorher unbenannte Weg führt von der Neinstedter
Straße (Lemsdorf), entlang der Klinke bis zur
Halberstädter Chaussee, direkt entlang der Stadtteilgrenze
Sudenburg / Ottersleben.
Vormals: unbenannter Wirtschaftsweg.
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- W - [nach oben] |
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Walmbergsweg
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18??
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PLZ 39112;
Benannt nach einer topografischen Erhebung in diesem Bereich,
dem Walmberg.
Vormals:
Walmbergs Wuhne (um 1860)
Die Straße verlief früher vom Königsweg (heute
Salzmannstraße) bis zur Halberstädter Straße.
Durch die Erweiterung der Zuckerraffinerie wurde die westliche
Hälfte der Straße überbaut, bzw in das
Betriebgelände übernommen. Heute endet der
Walmbergsweg deshalb an der Braunlager Straße. Von ihrem
westlichen Teil ist nur ein kurzes Teilstück verblieben,
das von der Halberstädter Straße auf das Gelände
der ehemaligen Raffinerie führt. Dieses verbliebene
Teilstück heißt heute Zuckerstraße.
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Waltherstraße
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1932
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PLZ 39116; Ehemalige Ottersleber Siedlung Elisengrund,
gehört heute zur Goethesiedlung.
Die Straße wurde zu Ehren des Minnesängers
Walther
von der Vogelweide (circa 1170 bis 1230) benannt. Die Straße behielt bis heute ihren ursprünglichen Namen.
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Wertherstraße
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2001-04
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PLZ 39116; Erschließungsstraße Goethesiedlung.
Die Benennung der Straße geht auf ein Werk Johann Wolfgang
von Goethes zurück: Die Leiden des jungen Werthers.
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Westring
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um 1901
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PLZ 39112, 39108, 39110; Stadtteile Sudenburg, Stadtfeld Ost
und Stadtfeld West;
Zu Sudenburg gehört nur ein kurzes Teilstück, von der
Abfahrtsrampe auf die Sudenburger Wuhne bis zur Bahnlinie
(Grenze zu Stadtfeld). Der Bereich zwischen Sudenburger Wuhne und
Halberstädter Straße heißt heute Südring.
Vormals:
Sedanring
Diese Straße war zur Erinnerung an die Schlacht von Sedan
nach dem französischen Ort Sedan benannt. Mehrere
Straße in der näheren Nachbarschaft trugen bis zum
Ende des Zweiten Weltkrieges an Schlachten erinnernde Namen.
Die im Straßenverlauf die Eisenbahnstrecke
Magdeburg-Braunschweig überspannende Brücke trug den
Namen Sedanbrücke (heute Westringbrücke).
|
Wiener Straße
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19??
|
PLZ 39112;
Das Teilstück zwischen Halberstädter Straße und
dem Magdeburger Ring gehört zu Sudenburg, der Rest (heute)
in den Stadtteil Leipziger Straße.
Vormals:
Warschauer Straße (bis ????)
Benannt nach der polnischen Hauptstadt Warschau.
Wiener Straße (bis ????)
Nach der österreichischen Hauptstadt Wien benannt.
Hermann-Matern-Straße
In der DDR-Zeit nach dem SED-Politiker Hermann Matern benannt.
Nach dem Ende der DDR erhielt sie wieder den Namen Wiener Straße.
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Wilhelm-Höpfner-Ring
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1972-76
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PLZ 39116; Siedlung "Friedenshöhe";
Erschließungsstraße auf dem ehem. Stasigelände
am Kroatenweg.
Die Straße wurde zu Ehren des Magdeburger Graphikers
Wilhelm
Höpfner (1899 - 1968) benannt.
Die Benennung erfolgte zwischen 1989 und 2007... Klären!!!
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Wolfenbütteler Straße
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18??
|
PLZ 39112;
Benannt nach der niedersächsischen Stadt
Wolfenbüttel.
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Wolfgang-Emmrich-Weg
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2015
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PLZ 39112; Wohnsiedlung Schneidersgarten
Benannt nach dem 2014 verstorbenen Schauspieler Wolfgang Emmrich. Neben seiner schauspielerischen Tätigkeit an
den Magdeburger Bühnen, hat er sich in der Rolle des Otto von Guericke (Erfinder der Luftpumpe, Halbkugelversuch)
besonders verdient gemacht. 20 Jahre lang war er in dieser Rolle als Botschafter für Magdeburg unterwegs.
Zum Wolfgang-Emmrich-Weg wurde der von den Anwohnern als "Mittelweg" bezeichnete Teil der Lucas-Cranach-Straße,
zwischen Holbeinstraße und Dürerstraße.
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Wolframstraße
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1932
|
PLZ 39116; Ehemalige Ottersleber Siedlung Elisengrund,
gehört heute zur Goethesiedlung.
Die Straße wurde zu Ehren des deutschen Dichters Wolfram
von Eschenbach (circa 1160 - 1220) benannt.
vormals:
Ollandstraße
Ursprünglich nach der Ottersleberin Olland benannt, die den französischen Besatzern
Widerstand leistete und dafür von ihnen getötet wurde.
Ernst-von-Harnack-Straße
Zwischen 1946 und 1949 umbenannt nach dem preußischen Regierungspräsidenten, deutschen
Politiker und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus
Ernst von Harnack,
der wegen seiner Teilnahme am Aufstand vom 20. Juli 1944 zum Tode verurteilt und am 05.03.1945 hingerichtet wurde.
Nach der Eingemeindung Otterslebens 1952 erhielt sie ihren heutigen Namen "Wolframstraße". Die Umbenennung erfolgte
wahrscheinlich, weil bereits eine Harnackstraäe in der Magdeburger Altstadt bestand.
Diese erinnert allerdings an den Widerstandskämpfer Arvid Harnack ("Rote Kapelle").
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Wormser Platz
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PLZ 39112;
Die Benennung der Straße geht auf die Reformation zurück und bezieht sich auf
den Reichstag von Worms (1521), auf dem Luther seine berühmten Worte:
"Hier stehe ich, ich kann nicht anders. Gott helfe mir. Amen." gesprochen haben soll.
Weiter Straßen in diesem Stadtgebiet sind nach Persönlichkeiten der Reformation benannt: Luther, Amsdorf und Melanchton.
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Zuckerstraße
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PLZ 39112;
Diese 1948 nach dem Produkt der Raffinerie umbenannte Sackgasse führt von der Halberstädter Straße auf das
Gelände der ehemaligen Zuckerraffinerie.
Vormals:
Teil des Walmbergsweg (deren westlichstes Teilstück).
Wurde nach dem Rückbau des Straßenbereichs auf dem Raffineriegelände weiterhin zur
Erschließeung mehrerer Gewerbegrundstücke benötigt und neu benannt. U.a. war dort die Firma Meißemann
& Co. (Feilenfabrik und -hauerei) ansässig.
(Siehe auch Walmbergsweg).
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