Beschreibung
Der "Alte Sudenburger Friedhof" liegt ziemlich versteckt, als grüne Lunge, mitten im Zentrum Sudenburgs. Zugang erhält man über den Haupteingang in der Kirchhofstraße und über den Eingang Friedenstraße. Über die Haltestelle "Ambrosiusplatz" ist der Haupteingang am Ende der Kirchhofstraße auch mit Straßenbahn oder Bus sehr gut erreichbar.

am Ende der Kirchhofstraße, direkt gegenüber der Ambrosiuskirche.
Achtung!
Kontakt zur Friedhofsverwaltung unter folgendem link:
Kirchspiel Magdeburg-Süd - Friedhofsverwaltung
Der 1812/13 angelegte kirchliche Friedhof ist einer der ältesten Magdeburgs und durch seinen alten Baumbestand und seine leicht verwinkelte Anlage für mich auch einer der Schönsten. Er zeichnet sich nicht wie z.B. der Südfriedhof durch die imposanten Grabstätten reicher Magdeburger Industriellenfamilien aus, sondern spiegelt die eher bescheidenen Verhältnisse der Anfänge des ab 1812 neu entstandenen Sudenburg wieder. Ackerbürger, Ärzte, Pastoren, Kaufleute, Familien und Persönlichkeiten der Sudenburger und Magdeburger Stadtgeschichte haben hier ihre letzte Ruhestätte gefunden. Die ältesten derzeit noch erhaltenen Grabstätten datieren auf das Jahr 1866 und die stadtgeschichtlich bedeutendsten sollen auch erhalten werden. Seit seinen Anfängen wird der Friedhof von der evangelischen St. Ambrosiusgemeinde betrieben, die heute Teil des evangelischen Kirchspiel Magdeburg-Süd ist. Der Friedhof ist heute nicht mehr konfessionsgebunden und steht allen Bürgern offen.




Der Alte Sudenburger Friedhof bietet heute alle Leistungen einer modern geführten Begräbnisstätte an. Neben der heute üblichen Urnenbestattung bietet der Alte Friedhof auch weiterhin die traditionelle Erdbestattung an. Seit 1993 gibt es auch die Möglichkeit der anonymen Bestattung "auf der grünen Wiese", in der Urnengemeinschaftsanlage (UGA). Neu hinzugekommen ist 2011 das Kolumbarium. Dabei handelt es sich ebenfalls um eine Gemeinschaftsanlage, die aus reihenweise übereinander angebrachten Kammern zur Aufnahme von Urnen besteht. Zur Aufhebung der Anonymität können die Sichtplatten der Kammern beschriftet werden.


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