Einleitung
Nach der Neuanlage (ab 1812) sind auf Sudenburger Grund vier Friedhöfe angelegt worden, wovon zwei jedoch
nicht mehr innerhalb der nach 1990 neu festgelegten Stadtteilgrenzen liegen. Alle vier
Begräbnisstätten sollen hier vorgestellt werden, wobei der Schwerpunkt auf den beiden verbliebenen
Sudenburger Friedhöfen liegt.
Alter Sudenburger Friedhof:
Der älteste Sudenburger Friedhof wurde 1813 angelegt, nahe dem Sudenburger Zentrum. Er war
Bestandteil der französischen Planung zur Anlage der neuen Sudenburg.
Israelitischer Friedhof:
Der Begräbnisplatz der jüdischen Gemeinde wurde 1816 in der Sudenburger Feldmark angelegt und
war damals von Feldern umgeben. Er liegt am Fermersleber Weg, im heutigen Stadtteil "Leipziger
Straße".
Südfriedhof:
Angelegt wurde er 1872 als "Neuer städtischer Begräbnisplatz" an der Leipziger
Straße. Heute gehört er zum gleichnamigen Stadtteil.
Neuer Sudenburger Friedhof:
Da der "Alte Friedhof" durch den starken Bevölkerungszuwachs seine Kapazitätsgrenzen erreicht hatte, wurde
die Anlage eines weiterer Begräbnisplatzes notwendig. Angelegt wurde er 1897 an der Braunschweiger
Straße, Ecke Kroatenwuhne.